Grünes Heupferd


Mit einer Körperlänge von 28 bis 36 Millimeter der Männchen und 32 bis 42 Millimeter der Weibchen, zurecht eine der größten in Mitteleuropa vorkommenden Langfühlerschrecken. Damit ist sie auch deutlich größer als die nah verwandten und im gleichen Gebiet verbreitete Zwitscherschrecke. So ziemlich alle grünen Heupferde sind einfarbig grün, selten treten gelbliche Tiere auf.

Die Larven und Imagines haben auf dem Rücken eine feine braune Längslinie. In der Ruhe verdecken die Vorderflügel die Hinterflügel vollständig und reichen mindestens bis zum Ende des Legebohrers. Besiedelt werden Trockenrasen, Brachen, sonnige Weg- und Waldränder und Gärten. Bevorzugt werden Habitate, die warm, trocken und windgeschützt sind mit einer mindestens 30 cm hohen Vegetation. Im Vergleich zu anderen Laubheuschrecken ein sehr guter Flieger. Geschlechtsreife Männchen singen von einer Singwarte einem Baum oder Strauch aus, indem sie die Vorderflügel gegeneinander bewegen (Stridulation). Sowohl die Larven als auch die geschlechtsreifen grünen Heupferde ernähren sich hauptsächlich räuberisch von Insekten und Larven. Selten fressen sie Pflanzen und bevorzugen dabei weiche und krautige Pflanzen.

Das "Virtuelle Naturerlebnis" entstand in Zusammenarbeit mit:
Logo Blühender Landkreis Traunstein Logo ZR Rupertiwinkel Logo Digitales Alpendorf Logo Technischer Campus Grafenau Logo Technische Hochschule Deggendorf
Logo Bayerische Staatsregierung