Verkehrsfiguren für Schleching
Unsere Vereine sind vielseitig aktiv – nicht nur im Garten! So sind im Gartenbauverein Schleching durch fleißige Helfer über 50 Verkehrsfiguren entstanden, die nun im Ort angebracht werden und auf spielende Kinder und Rücksicht im Straßenverkehr aufmerksam machen.
Wir finden: eine schöne, bunte und ortsprägende Bereicherung. Vielen Dank!
Die erste Figur an ihrem Platz (v.l.): Barbara Greif, Stefan Schneider (Vorsitz Ökomodell Achental), Matthias Gasteiger, Schlechings Bürgermeister Josef Loferer, Gartenbauvorstand Wolfgang Zintel – (Foto: Uwe Wunderlich)
Pressetext mit freundlicher Genehmigung von Sybilla Wunderlich
Die erste Holzfigur zur Verkehrsberuhigung wurde aufgestellt – Gartenbauverein Schleching sorgt für den Schutz spielender Kinder
Der Vorstand des Gartenbauvereins, Wolfgang Zintel, hatte die Idee, große Holzfiguren mit seinen Mitgliedern zu basteln, um auf den Straßen auf spielende Kinder aufmerksam zu machen.
Unterstützt wurde er dabei vom Ökomodell Achental und ILE (Integrierte ländliche Entwicklung), die das Projekt finanziell unterstützten. Darüber war Wolfgang Zintel ganz froh, denn die Holzfiguren kosten allein beim Materialwert je 50 Euro. Die Herstellung wurde von rund zwanzig Helfern ehrenamtlich in ihrer Freizeit übernommen. Ein ganzes Jahr Vorlaufzeit bis zur Fertigstellung ist schon vergangen. Erst mussten die Muster erstellt werden und dann die Genehmigungen bei der Gemeinde, beim Bauamt und Landratsamt eingeholt werden, um die Figuren an den Straßen aufstellen zu dürfen.
51 verschiedene Figuren sind jetzt fertig und es werden Stellen in Schleching gesucht, wo die Aufstellung sinnvoll ist, besonders wo Kinder wohnen und an den Straßen spielen. Zintel will die Aufmerksamkeit der fahrenden Verkehrsteilnehmer auf den Straßen mit diesen Schildern erreichen und hofft, wenn ein Autofahrer die auffällige Figur registriert, dass er das Tempo verringert.
Jetzt wurde die erste Figur in der 30er-Zone der Kampenwandstraße in Mühlau aufgestellt, vor dem Haus der Familie Greif. Barbara Greif und ihre kleine Tochter Magdalena haben selbst mitgearbeitet an der Figur „spielendes Mädchen“.
Bürgermeister Josef Loferer bedankte sich bei den Initiatoren Wolfgang Zintel und Matthias Gasteiger und allen Helfern für die Aktion. Er nannte sie die Kümmerer vor Ort und meinte, dass es genau solche Menschen braucht, die anpacken und umsetzen.
Das fand auch Stefan Schneider, der erste Vorsitzende vom Ökomodell Achental und Bürgermeister von Bergen, der den finanziellen Zuschuss bewilligt hat. Er meinte, dass es gut ist, wenn man im Dorf sieht, dass sich der Gartenbauverein engagiert für einen guten Zweck und ein Wert dahinter steht.
Die weiteren 50 Figuren werden in Absprache mit der Gemeinde demnächst aufgestellt.